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In der Kategorie BioLex sind drei wichtige Lexika mit über 5500 Biografien von überzeugten Kommunistinnen und Kommunisten, Renegatinnen und Dissidenten im Volltext recherchierbar.

 

Das Handbuch „Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945“ wird von Andreas Herbst und Hermann Weber in der 8. aktualisierten Ausgabe herausgegeben. Auf breiter Quellenbasis werden die Schicksale deutscher Kommunisten knapp geschildert, von denen etwa ein Drittel während der NS-Diktatur und durch den Stalinistischen Terror gewaltsam ums Leben kam.

Kurzbiografien zu Personen des politischen Lebens in der DDR stellt das von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix herausgegebene Lexikon ostdeutscher Biographien „Wer war wer in der DDR?“ Ch. Links Verlag, 5. Aufl. 2010 bereit.

Zudem ist das Online-Lexikon www.dissdenten.eu ebenfalls auf unserer Seite aufrufbar. Die über 700 Biografien mit umfangreichen Informationen zu Oppositionellen, Bürgerrechtlern und  Dissidenten aus vielen Ländern Ost- und Mitteleuropas werden laufend erweitert.

 

Wer war wer in der DDR?

Röstel, Gunda

* 13.1.1962

Geb. in Hohenstein-Ernstthal; 1981 – 85 Studium der Sonderpädagogik in Rostock; 1985 Lehrerin an der Sonderschule in Flöha (Sachsen), 1989 wegen Ausreiseantrags Entlassung aus dem Schuldienst, danach Mitarb. der Volkssolidarität; Herbst 1989 Mitbegr. des Neuen Forums in Flöha; 1990 Wiedereinstellung u. Ernennung zur Dir. der Sonderschule Flöha; 1990 – 94 Mitgl. des Kreistags Flöha.

1991 – 96 Mitgl. des Landessprecherrats von Bündnis 90 / Die Grünen Sachsen, 1993/94 Landessprecherin; 1996 – 2000 Sprecherin des Bundesvorst. Bündnis 90 / Die Grünen (Nachf. von Jürgen Trittin); 2000 – 04 Managerin für Projektentw. u. Unternehmensstrategie bei der Gelsenwasser AG u. Geschäftsf. der Stadtentwässerung Dresden; seit Juli 2004 kfm. Geschäftsf. der Stadtentwässerung Dresden GmbH; seit Juli 2005 Mitgl. im Kuratorium der TU Dresden.

E. Jesse (Hrsg.): Sächs. Bürgerrechtler ziehen Bilanz. Berlin 2006.

Information

Mehr Hinweise zu den beiden Lexika finden Sie unter Wer war wer in der DDR? und unter Handbuch der Deutschen Kommunisten