In der Kategorie BioLex sind drei wichtige Lexika mit über 5500 Biografien von überzeugten Kommunistinnen und Kommunisten, Renegatinnen und Dissidenten im Volltext recherchierbar.
Das Handbuch „Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945“ wird von Andreas Herbst und Hermann Weber in der 8. aktualisierten Ausgabe herausgegeben. Auf breiter Quellenbasis werden die Schicksale deutscher Kommunisten knapp geschildert, von denen etwa ein Drittel während der NS-Diktatur und durch den Stalinistischen Terror gewaltsam ums Leben kam.
Kurzbiografien zu Personen des politischen Lebens in der DDR stellt das von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix herausgegebene Lexikon ostdeutscher Biographien „Wer war wer in der DDR?“ Ch. Links Verlag, 5. Aufl. 2010 bereit.
Zudem ist das Online-Lexikon www.dissdenten.eu ebenfalls auf unserer Seite aufrufbar. Die über 700 Biografien mit umfangreichen Informationen zu Oppositionellen, Bürgerrechtlern und Dissidenten aus vielen Ländern Ost- und Mitteleuropas werden laufend erweitert.
Rohmann, Eva
* 17.5.1944 ✝ 21.11.2020
Geb. in Gera; Vater Bankangest.; OS; 1960 – 63 Studium am IfL Gera; 1962 FDGB; 1963 SED; 1963 – 65 Lehrerin, Hortnerin; 1964 – 70 Mitgl. der ZL der Pionierorg. »Ernst Thälmann«; 1965/66 stellv. Vors. ihrer KL Gera-Stadt; 1967 dort Sekr. der FDJ-KL; 1967 – 70 Ltr. der Kommission Jugend u. Sport der SED-KL Gera-Stadt; 1969 DFD; 1970 – 73 Studium an der PHS, Dipl.-Ges.-Wiss.; 1973 – 82 Abt.-Ltr. im Bundesvorst. des DFD; 1982 – 89 Mitgl. des Präs. u. Sekr. des Bundesvorst.; 1981 – März 1990 Abg. der Volkskammer, ab 1984 Vors. der DFD-Fraktion (Nachf. von Käthe Kern), Nov. 1989 –März 1990 Mitgl. des Präs.; 16.11.1989 – 27.10.1990 Vors. des DFD (Nachf. von Ilse Thiele). 1990 – 2000 Geschäftsf. des Demokratischen Frauenbundes (dfb); Ruhestand; aktiv für die Partei Die Linke in Altlandsberg und für den Jugend- und Kulturverein Bruchmühle e.V.
Wendezeiten – Zeitenwende. Berlin 1995. Koelges, B.: Der Demokrat. Frauenbund. Von der DDR-Massenorg. zum mod. polit. Frauenverb. Wiesbaden 2001.
Wer war wer in der DDR? Ein Lexikon ostdeutscher Biographien
Herausgegeben von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix. 5. Auflage, März 2010. Berlin: Ch. Links Verlag 2010.
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Redaktionsschluss: Oktober 2009. Eine kontinuierliche Aktualisierung der Biographien kann von den Herausgebern nicht gewährleistet werden. Soweit bekannt, werden Sterbedaten in regelmäßigen Abständen nachgetragen. Änderungs- und Korrekturwünsche werden von den Herausgebern des Handbuches geprüft und ggfl. eingearbeitet.
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