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In der Kategorie BioLex sind drei wichtige Lexika mit über 5500 Biografien von überzeugten Kommunistinnen und Kommunisten, Renegatinnen und Dissidenten im Volltext recherchierbar.

 

Das Handbuch „Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945“ wird von Andreas Herbst und Hermann Weber in der 8. aktualisierten Ausgabe herausgegeben. Auf breiter Quellenbasis werden die Schicksale deutscher Kommunisten knapp geschildert, von denen etwa ein Drittel während der NS-Diktatur und durch den Stalinistischen Terror gewaltsam ums Leben kam.

Kurzbiografien zu Personen des politischen Lebens in der DDR stellt das von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix herausgegebene Lexikon ostdeutscher Biographien „Wer war wer in der DDR?“ Ch. Links Verlag, 5. Aufl. 2010 bereit.

Zudem ist das Online-Lexikon www.dissdenten.eu ebenfalls auf unserer Seite aufrufbar. Die über 700 Biografien mit umfangreichen Informationen zu Oppositionellen, Bürgerrechtlern und  Dissidenten aus vielen Ländern Ost- und Mitteleuropas werden laufend erweitert.

 

Wer war wer in der DDR?

Schäfer, Gerd E.

* 14.7.1923 ✝ 20.9.2001

Geb. in Berlin; Schauspielausbildung in der Akad. »Der Krs.« in Berlin; Engagements in Bautzen, Köln u. Berlin (Dt. Theater); 1956 – 68 einer der beliebtesten Kabarettisten der Berliner »Distel«; danach Mitgl. des Schauspielensembles des Dt. Fernsehfunks; besonders bekannt mit der Serie »Maxe Baumann«; Mitw. in vielen Unterhaltungssendungen; Moderator des »Wunschbriefkastens« (1975 – 89), Filmrollen, Schallplatten; 1961 NP (im Koll.).

Nach 1990 in kleinen Fernsehrollen, u. a. 1993 im »Tatort« (»Die Zärtlichkeit des Monsters«), 1996 in der TV-Serie »Praxis Bülowbogen«; gest. in Berlin.

Otto, R., Rösler, W.: Kabarettgeschichte. Berlin 1977.

Gisela Winkler

Information

Mehr Hinweise zu den beiden Lexika finden Sie unter Wer war wer in der DDR? und unter Handbuch der Deutschen Kommunisten