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In der Kategorie BioLex sind drei wichtige Lexika mit über 5500 Biografien von überzeugten Kommunistinnen und Kommunisten, Renegatinnen und Dissidenten im Volltext recherchierbar.

 

Das Handbuch „Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945“ wird von Andreas Herbst und Hermann Weber in der 8. aktualisierten Ausgabe herausgegeben. Auf breiter Quellenbasis werden die Schicksale deutscher Kommunisten knapp geschildert, von denen etwa ein Drittel während der NS-Diktatur und durch den Stalinistischen Terror gewaltsam ums Leben kam.

Kurzbiografien zu Personen des politischen Lebens in der DDR stellt das von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix herausgegebene Lexikon ostdeutscher Biographien „Wer war wer in der DDR?“ Ch. Links Verlag, 5. Aufl. 2010 bereit.

Zudem ist das Online-Lexikon www.dissdenten.eu ebenfalls auf unserer Seite aufrufbar. Die über 700 Biografien mit umfangreichen Informationen zu Oppositionellen, Bürgerrechtlern und  Dissidenten aus vielen Ländern Ost- und Mitteleuropas werden laufend erweitert.

 

Wer war wer in der DDR?

Schaefer, Wolfgang

* 6.6.1934 ✝ 19.6.2003

Geb. in Halberstadt; OS in Bitterfeld; Studium der Physik an der MLU Halle; anschl. in der Filmfabrik Wolfen zunächst im Labor für Analysenmeßtechnik tätig, dann Ltr. bei Rekonstruktions- u. Investitionsmaßnahmen, 1972 abgesetzt u. von weiteren Leitungsfunktionen ausgeschlossen; SED; Dez. 1989 SDP; ab Mai Abg. des Kreistags u. Dezernent für Wirtsch. des Krs. Bitterfeld.

Okt. 1990 – 2002 MdL Sachsen-Anh., Vors. des Aussch. für Finanzen; 1992 Mitgl. des SPD-LV Sachsen-Anh.; seit Juni 1995 Stadtrat in Bitterfeld; 1994 – 98 Landesmin. der Finanzen u. 1998 – 2002 Präs. des Landtags von Sachsen-Anh. (Nachf. von  Klaus Keitel).

Information

Mehr Hinweise zu den beiden Lexika finden Sie unter Wer war wer in der DDR? und unter Handbuch der Deutschen Kommunisten