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In der Kategorie BioLex sind drei wichtige Lexika mit über 5500 Biografien von überzeugten Kommunistinnen und Kommunisten, Renegatinnen und Dissidenten im Volltext recherchierbar.

 

Das Handbuch „Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945“ wird von Andreas Herbst und Hermann Weber in der 8. aktualisierten Ausgabe herausgegeben. Auf breiter Quellenbasis werden die Schicksale deutscher Kommunisten knapp geschildert, von denen etwa ein Drittel während der NS-Diktatur und durch den Stalinistischen Terror gewaltsam ums Leben kam.

Kurzbiografien zu Personen des politischen Lebens in der DDR stellt das von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix herausgegebene Lexikon ostdeutscher Biographien „Wer war wer in der DDR?“ Ch. Links Verlag, 5. Aufl. 2010 bereit.

Zudem ist das Online-Lexikon www.dissdenten.eu ebenfalls auf unserer Seite aufrufbar. Die über 700 Biografien mit umfangreichen Informationen zu Oppositionellen, Bürgerrechtlern und  Dissidenten aus vielen Ländern Ost- und Mitteleuropas werden laufend erweitert.

 

Wer war wer in der DDR?

Schenk, Christian

* 9.2.1965

Geb. in Rostock; Vater Mediziner Eberhard S. (1955 DDR-Mstr. 100 m Hürden); POS, ab 1977 KJS, Abitur; 1970 – 73 Turner in Kühlungsborn (Trainer: Küpke); 1973 – 77 Leichtathlet (Zehnkampf, Hochsprung) bei der BSG Motor Stralsund (Trainer: Werner Winke); anschl. beim SC Empor Rostock (Trainer: Horst Hübner u. bis 1982 Klaus Dieter Mirow, danach Dr. Klaus Schlottke); SED; bei den

DDR-Juniorenmeisterschaften 1983: Sieger; 1983 bei den Junioren-Europameisterschaften: 2. Platz; 1986 – 90 Studium der Med., abgebrochen; bei den Weltmeisterschaften 1987: 5. Platz; 1988 Olymp. Spiele: Sieger (Zehnkampf); 1989 beim Europacup: 2. Platz; bei den Europameisterschaften 1990: 3. Platz.

Lebte 1990/91 in Mainz u. ist seit 5.10.1990 Mitgl. des USC Mainz (Trainer: Holger Schmidt); lebt seit 1991 in Ingelheim; beim Europacup 1991: 2. Platz; bei den Weltmeisterschaften 1991: 3. Platz; bei den dt. Meisterschaften 1991: Sieger; 1994 endete seine sportl. Laufbahn; Studium der Publizistik an der Johann-Gutenberg-Univ. Mainz; Praktika beim ZDF u. der »Allg. Ztg.« (Mainz); zeitw. Ko-Kommentator beim ZDF; 2000 – 2005 Präsidiumsmitgl. u. Vize-Präsident des Leichtathletik-Verbandes Mecklenburg-Vorpommern; 2002 Direktor des Leichtathletik-Meetings ISTAF in Berlin; seit 2001 Geschäftsf. der Sportmarketingagentur »Christian Schenk Sports« in Berlin.

Klaus Gallinat / Olaf W. Reimann

Information

Mehr Hinweise zu den beiden Lexika finden Sie unter Wer war wer in der DDR? und unter Handbuch der Deutschen Kommunisten