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In der Kategorie BioLex sind drei wichtige Lexika mit über 5500 Biografien von überzeugten Kommunistinnen und Kommunisten, Renegatinnen und Dissidenten im Volltext recherchierbar.

 

Das Handbuch „Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945“ wird von Andreas Herbst und Hermann Weber in der 8. aktualisierten Ausgabe herausgegeben. Auf breiter Quellenbasis werden die Schicksale deutscher Kommunisten knapp geschildert, von denen etwa ein Drittel während der NS-Diktatur und durch den Stalinistischen Terror gewaltsam ums Leben kam.

Kurzbiografien zu Personen des politischen Lebens in der DDR stellt das von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix herausgegebene Lexikon ostdeutscher Biographien „Wer war wer in der DDR?“ Ch. Links Verlag, 5. Aufl. 2010 bereit.

Zudem ist das Online-Lexikon www.dissdenten.eu ebenfalls auf unserer Seite aufrufbar. Die über 700 Biografien mit umfangreichen Informationen zu Oppositionellen, Bürgerrechtlern und  Dissidenten aus vielen Ländern Ost- und Mitteleuropas werden laufend erweitert.

 

Handbuch Deutsche Kommunisten

Schlich, Robert

* 24.9.1875

Geboren am 24. September 1875 in Wittenberg; Arbeiter, übersiedelte um die Jahrhundertwende nach Breslau und wurde Mitglied der SPD. Seit März 1910 Angestellter des Transportarbeiterverbandes in Breslau, im Weltkrieg Soldat. Er gehörte zur Spartakusgruppe, seine Frau betreute 4 Rosa Luxemburg im Gefängnis. Schlich war als Breslauer Delegierter auf dem Gründungsparteitag der KPD Ende 1918. Anfang 1919 führte er die KPD-Organisation in Breslau, wurde im Frühjahr 1919 verhaftet, kam aber im April wieder frei. Robert Schlich trat später in der KPD nicht mehr hervor, Daten seines Lebenslaufs ließen sich nicht ermitteln.

Information

Mehr Hinweise zu den beiden Lexika finden Sie unter Wer war wer in der DDR? und unter Handbuch der Deutschen Kommunisten