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In der Kategorie BioLex sind drei wichtige Lexika mit über 5500 Biografien von überzeugten Kommunistinnen und Kommunisten, Renegatinnen und Dissidenten im Volltext recherchierbar.

 

Das Handbuch „Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945“ wird von Andreas Herbst und Hermann Weber in der 8. aktualisierten Ausgabe herausgegeben. Auf breiter Quellenbasis werden die Schicksale deutscher Kommunisten knapp geschildert, von denen etwa ein Drittel während der NS-Diktatur und durch den Stalinistischen Terror gewaltsam ums Leben kam.

Kurzbiografien zu Personen des politischen Lebens in der DDR stellt das von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix herausgegebene Lexikon ostdeutscher Biographien „Wer war wer in der DDR?“ Ch. Links Verlag, 5. Aufl. 2010 bereit.

Zudem ist das Online-Lexikon www.dissdenten.eu ebenfalls auf unserer Seite aufrufbar. Die über 700 Biografien mit umfangreichen Informationen zu Oppositionellen, Bürgerrechtlern und  Dissidenten aus vielen Ländern Ost- und Mitteleuropas werden laufend erweitert.

 

Wer war wer in der DDR?

Schmidt, Wieland

* 23.12.1953

Geb. in Magdeburg; Vater Arbeiter; 1960 – 70 POS; Handballspieler (Torwart) bei der BSG Traktor SW Magdeburg, ab 1966 beim SC Magdeburg; 1970 – 73 Ausbildung zum Dreher; 1973 – 88 im Beruf tätig; 276 (bzw. 179) Länderspiele; 1978 u. 1981 Europacupsieger; 1980 Olymp. Spiele: Sieger; 1981 EM der Klubmannschaften; bei den Weltmeisterschaften 1974: 2. Platz; bei den Weltmeisterschaften 1978: 3. Platz; bei den Weltmeisterschaften 1982: 6. Platz; bei den Weltmeisterschaften 1986: 3. Platz; 1988 Olymp. Spiele: 7. Platz; Sportstudium an der DHfK Leipzig, abgebrochen; 1988 – 90 Torwarttrainer beim SC Leipzig; 22.12.1989 – 13.9.1992 Profispieler beim VfL Hameln.

Ausbildung zum Bankkfm.; ab Jan. 1993 Marketing-Ltr. einer priv. Bausparkasse in Dresden, dann in Berlin; lebt in Leipzig.

Klaus Gallinat / Olaf W. Reimann

Information

Mehr Hinweise zu den beiden Lexika finden Sie unter Wer war wer in der DDR? und unter Handbuch der Deutschen Kommunisten