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In der Kategorie BioLex sind drei wichtige Lexika mit über 5500 Biografien von überzeugten Kommunistinnen und Kommunisten, Renegatinnen und Dissidenten im Volltext recherchierbar.

 

Das Handbuch „Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945“ wird von Andreas Herbst und Hermann Weber in der 8. aktualisierten Ausgabe herausgegeben. Auf breiter Quellenbasis werden die Schicksale deutscher Kommunisten knapp geschildert, von denen etwa ein Drittel während der NS-Diktatur und durch den Stalinistischen Terror gewaltsam ums Leben kam.

Kurzbiografien zu Personen des politischen Lebens in der DDR stellt das von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix herausgegebene Lexikon ostdeutscher Biographien „Wer war wer in der DDR?“ Ch. Links Verlag, 5. Aufl. 2010 bereit.

Zudem ist das Online-Lexikon www.dissdenten.eu ebenfalls auf unserer Seite aufrufbar. Die über 700 Biografien mit umfangreichen Informationen zu Oppositionellen, Bürgerrechtlern und  Dissidenten aus vielen Ländern Ost- und Mitteleuropas werden laufend erweitert.

 

Handbuch Deutsche Kommunisten

Schmitt, Georg

* 25.12.1899 ✝ 1937

Geboren am 25. Dezember 1899 in Hochfelden/ Elsaß; Transportarbeiter. Schmitt wurde 1920 Schutzpolizist und trat der SPD bei. 1921 wegen »Aufwiegelei zum Ungehorsam« entlassen, wurde wieder Arbeiter, 1923 Übertritt von der SPD zur KPD, aktiver Funktionär im Bezirk Ruhr. 1930 Kursant der Internationalen Leninschule in Moskau (Deckname Leo), kam er noch im gleichen Jahr in den AM-Apparat, zunächst bei der BL Ruhr, dann in der Zentrale. Er mußte 1932 flüchten und ging in die Sowjetunion, dort Mitarbeiter des ZK der Internationalen Roten Hilfe. 1936 vom NKWD verhaftet, wurde Georg Schmitt 1937 erschossen.

Information

Mehr Hinweise zu den beiden Lexika finden Sie unter Wer war wer in der DDR? und unter Handbuch der Deutschen Kommunisten