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In der Kategorie BioLex sind drei wichtige Lexika mit über 5500 Biografien von überzeugten Kommunistinnen und Kommunisten, Renegatinnen und Dissidenten im Volltext recherchierbar.

 

Das Handbuch „Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945“ wird von Andreas Herbst und Hermann Weber in der 8. aktualisierten Ausgabe herausgegeben. Auf breiter Quellenbasis werden die Schicksale deutscher Kommunisten knapp geschildert, von denen etwa ein Drittel während der NS-Diktatur und durch den Stalinistischen Terror gewaltsam ums Leben kam.

Kurzbiografien zu Personen des politischen Lebens in der DDR stellt das von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix herausgegebene Lexikon ostdeutscher Biographien „Wer war wer in der DDR?“ Ch. Links Verlag, 5. Aufl. 2010 bereit.

Zudem ist das Online-Lexikon www.dissdenten.eu ebenfalls auf unserer Seite aufrufbar. Die über 700 Biografien mit umfangreichen Informationen zu Oppositionellen, Bürgerrechtlern und  Dissidenten aus vielen Ländern Ost- und Mitteleuropas werden laufend erweitert.

 

Wer war wer in der DDR?

Schulz, Harri

* 14.1.1928

Geb. in Leipzig; Vater Ringrichter im Boxen bei Atlas Leipzig; Volksschule; 1945 Flakhelfer (14 Tage vor Kriegsende), danach 2 Monate US-Kriegsgef. in Bad Kreuznach.

1949 / 50 Sportfotograf; ab 1951 Lehrgang an der Univ. Leipzig, danach als Hilfssportlehrer tätig; 1954 Vors. der HSG Wissenschaft DHfK u. Sektionsltr. Boxen; 1955 AIBA-Ringrichter; 1955 – 56 Ltr. des SC DHfK Leipzig; Juli 1956 Teiln. am Reporterwettbewerb (gemeinsam mit Gerhard Kohse ausgewählt); 1956 – 66 Reporter in der Sportred. von Radio DDR, danach bis 1990 Reporter der Sportred. des DFF; Schwerpunktsportarten: Boxen, Rudern; Teiln. an allen Olymp. Sommerspielen 1960 bis 1988 (mit Ausnahme von 1984) und den Winterspielen 1964 – 88; März 1990 Ruhestand; 1967 Sportjournalistenpreis; lebt in Leipzig.

Volker Kluge

Information

Mehr Hinweise zu den beiden Lexika finden Sie unter Wer war wer in der DDR? und unter Handbuch der Deutschen Kommunisten