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In der Kategorie BioLex sind drei wichtige Lexika mit über 5500 Biografien von überzeugten Kommunistinnen und Kommunisten, Renegatinnen und Dissidenten im Volltext recherchierbar.

 

Das Handbuch „Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945“ wird von Andreas Herbst und Hermann Weber in der 8. aktualisierten Ausgabe herausgegeben. Auf breiter Quellenbasis werden die Schicksale deutscher Kommunisten knapp geschildert, von denen etwa ein Drittel während der NS-Diktatur und durch den Stalinistischen Terror gewaltsam ums Leben kam.

Kurzbiografien zu Personen des politischen Lebens in der DDR stellt das von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix herausgegebene Lexikon ostdeutscher Biographien „Wer war wer in der DDR?“ Ch. Links Verlag, 5. Aufl. 2010 bereit.

Zudem ist das Online-Lexikon www.dissdenten.eu ebenfalls auf unserer Seite aufrufbar. Die über 700 Biografien mit umfangreichen Informationen zu Oppositionellen, Bürgerrechtlern und  Dissidenten aus vielen Ländern Ost- und Mitteleuropas werden laufend erweitert.

 

Handbuch Deutsche Kommunisten

Schulze, Alfred

* 26.8.1904 ✝ 28.8.1934

Geboren am 26. August 1904 in Hannover; gelernter Bootsbauer, wurde Anfang 1920 Mitglied der KPD und gehörte ab 1929 der KPD-BL Mecklenburg an. 1931 übernahm er den Vorsitz der RGO Mecklenburg. Im Juni 1932 wurde Schulze in den Landtag von Mecklenburg-Schwerin gewählt. Mitte März 1933 in seinem illegalen Quartier in Warnemünde verhaftet, kam Schulze in das Zuchthaus Bützow-Dreibergen, dort so schwer mißhandelt, daß seine nicht verheilte Tbc wieder ausbrach. Er wurde in die Medizinische Klinik der Universität Rostock überführt, wo Alfred Schulze am 28. August 1934 starb.

Information

Mehr Hinweise zu den beiden Lexika finden Sie unter Wer war wer in der DDR? und unter Handbuch der Deutschen Kommunisten