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In der Kategorie BioLex sind drei wichtige Lexika mit über 5500 Biografien von überzeugten Kommunistinnen und Kommunisten, Renegatinnen und Dissidenten im Volltext recherchierbar.

 

Das Handbuch „Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945“ wird von Andreas Herbst und Hermann Weber in der 8. aktualisierten Ausgabe herausgegeben. Auf breiter Quellenbasis werden die Schicksale deutscher Kommunisten knapp geschildert, von denen etwa ein Drittel während der NS-Diktatur und durch den Stalinistischen Terror gewaltsam ums Leben kam.

Kurzbiografien zu Personen des politischen Lebens in der DDR stellt das von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix herausgegebene Lexikon ostdeutscher Biographien „Wer war wer in der DDR?“ Ch. Links Verlag, 5. Aufl. 2010 bereit.

Zudem ist das Online-Lexikon www.dissdenten.eu ebenfalls auf unserer Seite aufrufbar. Die über 700 Biografien mit umfangreichen Informationen zu Oppositionellen, Bürgerrechtlern und  Dissidenten aus vielen Ländern Ost- und Mitteleuropas werden laufend erweitert.

 

Wer war wer in der DDR?

Schwarz, Reinhold

* 9.12.1888 ✝ 29.2.1952

Geb. in Danzig (Gdańsk, Polen); Vater Beamter; 1909 Abitur; 1909 – 12 Studium der Staatswiss. u. Philol. an den Univ. Jena, München u. Königsberg; 1912 Referendarexamen u. Prom. zum Dr. phil.; anschl. im Schuldienst, Studienrat; 1927 – 45 Syndikus in Berliner Unternehmen; Jan. – Mai 1945 Inhaftierung wegen »Heimtücke u. Verächtlichmachung der Reg. sowie Wehrkraftzersetzung«.

1945 LDPD; 1945 – 48 Dezernent in der Krs.-Verw. Berlin-Charlottenburg; April 1948 kommissar., ab Juni stellv. Landesvors. der LDPD; 1948 – 52 Bürgermstr. von Berlin (Ost); ab Febr. 1949 geschäftsf. Zentralvorst. der LDPD; ab Sept. 1949 – 52 Vors. des LDPD-Landesverb. Berlin; 1950 – 52 Abg. der Volkskammer; Juni 1951 – Febr. 1952 stellv. Vors. der LDPD.

Information

Mehr Hinweise zu den beiden Lexika finden Sie unter Wer war wer in der DDR? und unter Handbuch der Deutschen Kommunisten