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In der Kategorie BioLex sind drei wichtige Lexika mit über 5500 Biografien von überzeugten Kommunistinnen und Kommunisten, Renegatinnen und Dissidenten im Volltext recherchierbar.

 

Das Handbuch „Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945“ wird von Andreas Herbst und Hermann Weber in der 8. aktualisierten Ausgabe herausgegeben. Auf breiter Quellenbasis werden die Schicksale deutscher Kommunisten knapp geschildert, von denen etwa ein Drittel während der NS-Diktatur und durch den Stalinistischen Terror gewaltsam ums Leben kam.

Kurzbiografien zu Personen des politischen Lebens in der DDR stellt das von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix herausgegebene Lexikon ostdeutscher Biographien „Wer war wer in der DDR?“ Ch. Links Verlag, 5. Aufl. 2010 bereit.

Zudem ist das Online-Lexikon www.dissdenten.eu ebenfalls auf unserer Seite aufrufbar. Die über 700 Biografien mit umfangreichen Informationen zu Oppositionellen, Bürgerrechtlern und  Dissidenten aus vielen Ländern Ost- und Mitteleuropas werden laufend erweitert.

 

Wer war wer in der DDR?

Siebold, Klaus

* 12.9.1930 ✝ 23.6.1995

Geb. in Laubusch (Krs. Hoyerswerda); Ausbildung zum Bergmann; Studium an einer Berging.-Schule, Berg-Ing.; ab 1952 hauptamtl. SED-Funktionär in örtl., später zentr. Orga-

nen; Studium an der PHS, Dipl.-Ges.-Wiss.;

1957 – 59 Werkltr. eines Braunkohlenwerks; 1959 – 63 Ltr. der Kohleindustrie im Volkswirtschaftsrat bzw. in der SPK; 1963 – 65 dort stellv. Vors. für den Bereich Kohle u. Energie; 1965 – 79 Minister für Grundstoffindustrie, ab 1971 für Kohle u. Energie; wegen der Energiekrise 1978/79 abgelöst u. in die Industrie versetzt; 1974 VVO; zeitw. Dir. des Braunkohlenwerks Welzow; gest. in Spremberg.

Chronik. VEB-Braunkohlenwerk Welzow. Welzow 1987.

Hagen Schwärzel /

Information

Mehr Hinweise zu den beiden Lexika finden Sie unter Wer war wer in der DDR? und unter Handbuch der Deutschen Kommunisten