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In der Kategorie BioLex sind drei wichtige Lexika mit über 5500 Biografien von überzeugten Kommunistinnen und Kommunisten, Renegatinnen und Dissidenten im Volltext recherchierbar.

 

Das Handbuch „Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945“ wird von Andreas Herbst und Hermann Weber in der 8. aktualisierten Ausgabe herausgegeben. Auf breiter Quellenbasis werden die Schicksale deutscher Kommunisten knapp geschildert, von denen etwa ein Drittel während der NS-Diktatur und durch den Stalinistischen Terror gewaltsam ums Leben kam.

Kurzbiografien zu Personen des politischen Lebens in der DDR stellt das von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix herausgegebene Lexikon ostdeutscher Biographien „Wer war wer in der DDR?“ Ch. Links Verlag, 5. Aufl. 2010 bereit.

Zudem ist das Online-Lexikon www.dissdenten.eu ebenfalls auf unserer Seite aufrufbar. Die über 700 Biografien mit umfangreichen Informationen zu Oppositionellen, Bürgerrechtlern und  Dissidenten aus vielen Ländern Ost- und Mitteleuropas werden laufend erweitert.

 

Wer war wer in der DDR?

Stauch, Gerhard

* 21.5.1924 ✝ 5.4.2017

Geb. in Halle; Vater Schlosser; Volksschule; 1939 Ausbildung zum Dreher, 1942 Geselle; Kriegsdienst.

1945 KPD; Krankenhausangest.; 1946 FDJ-Sekr.; dann Sekr. der SED-KL Halle; 1949/50 PHS; 1951 Einstellung beim MfS; Abt.-Ltr. Agit. u. Prop. der HA Politkultur des MfS; 1953 OibE als Ltr. der Pol. Abt. der Transportpolizei; 1957 OibE als Instrukteur für Pol.-Kultur im MdI; 1959 – 89 OibE in der Zollverw. der DDR; 1959 1. Stellv. des Ltr., 1963 Ltr. der Zollverw. (Nachf. von  Anton Ruh); Chefinspekteur; Mitgl. des Präs. der ZL der SV Dynamo; 1977 VVO; 1979 Oberst; 1989 Ruhestand.

Jens Gieseke

Information

Mehr Hinweise zu den beiden Lexika finden Sie unter Wer war wer in der DDR? und unter Handbuch der Deutschen Kommunisten