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In der Kategorie BioLex sind drei wichtige Lexika mit über 5500 Biografien von überzeugten Kommunistinnen und Kommunisten, Renegatinnen und Dissidenten im Volltext recherchierbar.

 

Das Handbuch „Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945“ wird von Andreas Herbst und Hermann Weber in der 8. aktualisierten Ausgabe herausgegeben. Auf breiter Quellenbasis werden die Schicksale deutscher Kommunisten knapp geschildert, von denen etwa ein Drittel während der NS-Diktatur und durch den Stalinistischen Terror gewaltsam ums Leben kam.

Kurzbiografien zu Personen des politischen Lebens in der DDR stellt das von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix herausgegebene Lexikon ostdeutscher Biographien „Wer war wer in der DDR?“ Ch. Links Verlag, 5. Aufl. 2010 bereit.

Zudem ist das Online-Lexikon www.dissdenten.eu ebenfalls auf unserer Seite aufrufbar. Die über 700 Biografien mit umfangreichen Informationen zu Oppositionellen, Bürgerrechtlern und  Dissidenten aus vielen Ländern Ost- und Mitteleuropas werden laufend erweitert.

 

Handbuch Deutsche Kommunisten

Steen, Paul

* 23.12.1905 ✝ 1938

Geboren am 23. Dezember 1905 in Lübeck; lernte Schlosser, anschließend Heizer und Rohrleger. Er fuhr zur See, arbeitete später bei einer Lübecker Firma und auf der AG Weser Bremen. 1929 Mitglied der KPD, ab Juni 1932 Orgleiter des UB Lübeck und zum Abgeordneten in die Lübecker Bürgerschaft gewählt. Im Frühjahr 1933 festgenommen. Ende 1933 freigelassen, emigrierte er in die ?CSR und war unter dem Decknamen Helmuth Grenzinstrukteur in Asch. Im Spanischen Bürgerkrieg Angehöriger der XI. Internationalen Brigade, Politkommissar einer Kompanie. Paul Steen fiel 1938 in Spanien.

Information

Mehr Hinweise zu den beiden Lexika finden Sie unter Wer war wer in der DDR? und unter Handbuch der Deutschen Kommunisten