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In der Kategorie BioLex sind drei wichtige Lexika mit über 5500 Biografien von überzeugten Kommunistinnen und Kommunisten, Renegatinnen und Dissidenten im Volltext recherchierbar.

 

Das Handbuch „Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945“ wird von Andreas Herbst und Hermann Weber in der 8. aktualisierten Ausgabe herausgegeben. Auf breiter Quellenbasis werden die Schicksale deutscher Kommunisten knapp geschildert, von denen etwa ein Drittel während der NS-Diktatur und durch den Stalinistischen Terror gewaltsam ums Leben kam.

Kurzbiografien zu Personen des politischen Lebens in der DDR stellt das von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix herausgegebene Lexikon ostdeutscher Biographien „Wer war wer in der DDR?“ Ch. Links Verlag, 5. Aufl. 2010 bereit.

Zudem ist das Online-Lexikon www.dissdenten.eu ebenfalls auf unserer Seite aufrufbar. Die über 700 Biografien mit umfangreichen Informationen zu Oppositionellen, Bürgerrechtlern und  Dissidenten aus vielen Ländern Ost- und Mitteleuropas werden laufend erweitert.

 

Wer war wer in der DDR?

Steinmüller, Christian

* 23.10.1927

Geb. in Dresden; Vater selbst. Gewerbetreibender; OS; Wehrmacht; bis 1946 Kriegsgefangenschaft.

1945 – 47 Ausbildung zum Industriekfm.; 1951 NDPD; selbständiger Unternehmer; ab 1959 Komplementär der Firma H. C. Steinmüller in Dresden; 1952 – 54 Mitgl. des NDPD-Stadtbez.-Verb. Dresden; 1954/55 Abg. der Stadtbez.-Vers. u. ehrenamtl. Stadtrat; 1955/56 Abg. der Stadtverordnetenversammlung Dresden; 1959 – 61 Sonderstudium für Komplementäre an der HfÖ Berlin; 1962 Dipl.-Wirtsch.; 1961/62 Vors. des NDPD-Stadtbez.-Verb., ab 1962 des NDPD-Krs.-Aussch. Dresden; 1963 – 67 Abg. der Volkskammer u. Mitglied des Staatsrats; 1966 Prom. zum Dr. oec. an der HfÖ Berlin; 1971 – 76 Abg. des Bez.-Tags Dresden; 1985 VVO; aus seinen Funktionen ausgeschieden.

Aufgaben u. Zusammenwirken von Komplementär u. staatl. Gesellschafter. Berlin 1966.

Information

Mehr Hinweise zu den beiden Lexika finden Sie unter Wer war wer in der DDR? und unter Handbuch der Deutschen Kommunisten