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In der Kategorie BioLex sind drei wichtige Lexika mit über 5500 Biografien von überzeugten Kommunistinnen und Kommunisten, Renegatinnen und Dissidenten im Volltext recherchierbar.

 

Das Handbuch „Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945“ wird von Andreas Herbst und Hermann Weber in der 8. aktualisierten Ausgabe herausgegeben. Auf breiter Quellenbasis werden die Schicksale deutscher Kommunisten knapp geschildert, von denen etwa ein Drittel während der NS-Diktatur und durch den Stalinistischen Terror gewaltsam ums Leben kam.

Kurzbiografien zu Personen des politischen Lebens in der DDR stellt das von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix herausgegebene Lexikon ostdeutscher Biographien „Wer war wer in der DDR?“ Ch. Links Verlag, 5. Aufl. 2010 bereit.

Zudem ist das Online-Lexikon www.dissdenten.eu ebenfalls auf unserer Seite aufrufbar. Die über 700 Biografien mit umfangreichen Informationen zu Oppositionellen, Bürgerrechtlern und  Dissidenten aus vielen Ländern Ost- und Mitteleuropas werden laufend erweitert.

 

Wer war wer in der DDR?

Sterzinsky, Georg

* 9.2.1936 ✝ 30.6.2011

Geb. in Warlack (Krs. Heilsberg, Ostpr. / Worławiki, Polen); Studium der Theol. in Erfurt u. Neuzelle; 1960 Priesterweihe in Erfurt; 1960 – 62 Kaplan in Eisenach; 1962 – 64 Wiss. Assistent u. Präfekt am Priesterseminar in Erfurt; 1964 – 66 Vikar in Heiligenstadt; 1966 – 80 Pfarrer in Jena; 1981 – 89 Gen.-Vikar des Bischöfl. Amts Erfurt-Meiningen; 1982 Prälat; Juli 1989 Ernennung zum Bischof des Bistums Berlin (Nachf. von  Joachim Meisner); 8.11. 1989 Vors. der Berliner Bischofskonf. (Nachf. von Joachim Meisner).

1990 – 95 Vors. der Arbeitsgemeinschaft der Bischöfe der Dt. Bischofskonferenz-Region Ost; 1991 Kardinal, 1994 zusätzl. Erzbischof von Berlin; seit 1991 Vors. der Kommission Ehe u. Familie der Dt. Bischofskonferenz; 2000 Bundesverdienstkreuz.

Bernd Schäfer

Information

Mehr Hinweise zu den beiden Lexika finden Sie unter Wer war wer in der DDR? und unter Handbuch der Deutschen Kommunisten