x

In der Kategorie BioLex sind drei wichtige Lexika mit über 5500 Biografien von überzeugten Kommunistinnen und Kommunisten, Renegatinnen und Dissidenten im Volltext recherchierbar.

 

Das Handbuch „Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945“ wird von Andreas Herbst und Hermann Weber in der 8. aktualisierten Ausgabe herausgegeben. Auf breiter Quellenbasis werden die Schicksale deutscher Kommunisten knapp geschildert, von denen etwa ein Drittel während der NS-Diktatur und durch den Stalinistischen Terror gewaltsam ums Leben kam.

Kurzbiografien zu Personen des politischen Lebens in der DDR stellt das von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix herausgegebene Lexikon ostdeutscher Biographien „Wer war wer in der DDR?“ Ch. Links Verlag, 5. Aufl. 2010 bereit.

Zudem ist das Online-Lexikon www.dissdenten.eu ebenfalls auf unserer Seite aufrufbar. Die über 700 Biografien mit umfangreichen Informationen zu Oppositionellen, Bürgerrechtlern und  Dissidenten aus vielen Ländern Ost- und Mitteleuropas werden laufend erweitert.

 

Handbuch Deutsche Kommunisten

Uhlhorn, Oskar

* 11.11.1907 ✝ 29.1.1976

Geboren am 11. November 1907 in Uelzen; Packer. Mitglied und Funktionär der KPD in Bremen, 1931 Kursant an der Internationalen Leninschule in Moskau, nach seiner Rückkehr hauptamtlicher Funktionär der KPD-BL Nordwest. 1932/33 Abgeordneter der Bremer Bürgerschaft, übernahm Uhlhorn im Februar 1933 die Orgleitung der illegalen BL. Am 30. Juni 1933 festgenommen und am 6. Februar 1934 zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt. Später trat er politisch nicht mehr hervor. Oskar Uhlhorn starb am 29. Januar 1976 in Bremen.

Information

Mehr Hinweise zu den beiden Lexika finden Sie unter Wer war wer in der DDR? und unter Handbuch der Deutschen Kommunisten