x

In der Kategorie BioLex sind drei wichtige Lexika mit über 5500 Biografien von überzeugten Kommunistinnen und Kommunisten, Renegatinnen und Dissidenten im Volltext recherchierbar.

 

Das Handbuch „Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945“ wird von Andreas Herbst und Hermann Weber in der 8. aktualisierten Ausgabe herausgegeben. Auf breiter Quellenbasis werden die Schicksale deutscher Kommunisten knapp geschildert, von denen etwa ein Drittel während der NS-Diktatur und durch den Stalinistischen Terror gewaltsam ums Leben kam.

Kurzbiografien zu Personen des politischen Lebens in der DDR stellt das von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix herausgegebene Lexikon ostdeutscher Biographien „Wer war wer in der DDR?“ Ch. Links Verlag, 5. Aufl. 2010 bereit.

Zudem ist das Online-Lexikon www.dissdenten.eu ebenfalls auf unserer Seite aufrufbar. Die über 700 Biografien mit umfangreichen Informationen zu Oppositionellen, Bürgerrechtlern und  Dissidenten aus vielen Ländern Ost- und Mitteleuropas werden laufend erweitert.

 

Wer war wer in der DDR?

Weihmann, Manfred

* 16.4.1938 ✝ 24.3.2006

Geb. in Halle, Vater Schriftsetzer, Mutter Schneiderin; Volksschule; 1952 – 56 Ausbildung, dann Arbeit als Hauer; 1954 SED; 1956 Einstellung beim MfS, Krs.-Dienststelle Halle-Saalkrs.; dann Zweijahreslehrgang an der JHS Potsdam-Eiche; 1958 Krs.-Dienststelle Bitterfeld; 1961 Krs.-Dienststelle Merseburg; 1966 Versetzung zur Abt. XVIII (Volkswirtschaft) der BV Halle; 1966 – 72 Fernstudium an der JHS Potsdam-Eiche, Dipl.-Jur.; 1969 stellv. Ltr. der BV Halle; 1971 persönl. Beauftragter des Ltr. der Verw. Rückwärt. Dienste (VRD) des MfS Berlin; 1974 stellv. Ltr. der Abt.; 1989 Ltr. der VRD; Dez. 1989 von seiner Funktion entbunden; Jan. 1990 Entlassung.

Jens Gieseke

Information

Mehr Hinweise zu den beiden Lexika finden Sie unter Wer war wer in der DDR? und unter Handbuch der Deutschen Kommunisten