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In der Kategorie BioLex sind drei wichtige Lexika mit über 5500 Biografien von überzeugten Kommunistinnen und Kommunisten, Renegatinnen und Dissidenten im Volltext recherchierbar.

 

Das Handbuch „Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945“ wird von Andreas Herbst und Hermann Weber in der 8. aktualisierten Ausgabe herausgegeben. Auf breiter Quellenbasis werden die Schicksale deutscher Kommunisten knapp geschildert, von denen etwa ein Drittel während der NS-Diktatur und durch den Stalinistischen Terror gewaltsam ums Leben kam.

Kurzbiografien zu Personen des politischen Lebens in der DDR stellt das von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix herausgegebene Lexikon ostdeutscher Biographien „Wer war wer in der DDR?“ Ch. Links Verlag, 5. Aufl. 2010 bereit.

Zudem ist das Online-Lexikon www.dissdenten.eu ebenfalls auf unserer Seite aufrufbar. Die über 700 Biografien mit umfangreichen Informationen zu Oppositionellen, Bürgerrechtlern und  Dissidenten aus vielen Ländern Ost- und Mitteleuropas werden laufend erweitert.

 

Wer war wer in der DDR?

Wessel, Horst

* 16.8.1936

Geb. in Wuppertal-Elberfeld; Vater Arbeiter; 1942 evakuiert nach Ufhofen (b. Langensalza, Thür.); 1954 Abitur; 1954 – 89 SED; 1954 – 59 Studium der Philos. an der HU Berlin, insbes. der Logik bei  Georg Klaus u.  Karl Schröter; 1959 – 64 »Praxiseinsatz« in der Studentenabt. des FDJ-ZR; anschl. bis 1967 Zusatzstudium u. Aspirantur bei Aleksander A. Sinowjew an der Lomonossow-Univ. Moskau, Prom. zum Thema: »Das Wahrheitsproblem in der Dialektik u. in der mod. Logik«; 1967 Oberassistent, 1971 Doz. u. Ltr. des Bereichs Logik, nach der Habil. zum Thema »Philos. u. Logik« (veröff. Berlin 1976) ab 1976 Prof. für Logik an der Sekt. marxist.-leninist. Philos. der HU Berlin; 1984 Studienaufenthalt in den USA.

1990/91 Gastprof. in Trier; Dez. 1993 Berufung zum Prof. für Logik am neugegr. Inst. für Philos. der HU Berlin; 2001 em.; lebt in Berlin.

Forschungsarbeiten u. Publ. auf versch. Gebieten der Logik sowie der Philos. der Logik; Hrsg. u. Übersetzer zahlr. sowj.-russ. Lit. vor allem zur mehrwertigen u. komplexen Logik, Modal- u. Wertungslogik, konstruktivist. u. institutionist. Logik.

Quantoren, Modalitäten, Paradoxien. Berlin 1972 (Hrsg.); Logische Sprachregeln. Berlin, München, Salzburg 1975 (mit A. Sinowjew); Logik u. empir. Wissenschaft. Berlin 1977 (Hrsg.); Logik. Berlin 1984.

Hans-Christoph Rauh

Information

Mehr Hinweise zu den beiden Lexika finden Sie unter Wer war wer in der DDR? und unter Handbuch der Deutschen Kommunisten