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In der Kategorie BioLex sind drei wichtige Lexika mit über 5500 Biografien von überzeugten Kommunistinnen und Kommunisten, Renegatinnen und Dissidenten im Volltext recherchierbar.

 

Das Handbuch „Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945“ wird von Andreas Herbst und Hermann Weber in der 8. aktualisierten Ausgabe herausgegeben. Auf breiter Quellenbasis werden die Schicksale deutscher Kommunisten knapp geschildert, von denen etwa ein Drittel während der NS-Diktatur und durch den Stalinistischen Terror gewaltsam ums Leben kam.

Kurzbiografien zu Personen des politischen Lebens in der DDR stellt das von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix herausgegebene Lexikon ostdeutscher Biographien „Wer war wer in der DDR?“ Ch. Links Verlag, 5. Aufl. 2010 bereit.

Zudem ist das Online-Lexikon www.dissdenten.eu ebenfalls auf unserer Seite aufrufbar. Die über 700 Biografien mit umfangreichen Informationen zu Oppositionellen, Bürgerrechtlern und  Dissidenten aus vielen Ländern Ost- und Mitteleuropas werden laufend erweitert.

 

Handbuch Deutsche Kommunisten

Wild, August

* 12.12.1881 ✝ 8.6.1953

Geboren am 12. Dezember 1881 in Idar-Oberstein, Sohn eines Goldschmieds; lernte selbst den Beruf des Vaters und arbeitete als Graveur. Von Oktober 1919 bis 1923 war er Mitglied des Gemeinderates in Oberstein, gehörte 1920 dem Landesausschuß an und war für die KPD von 1923 bis 1925 Abgeordneter im Oldenburgischen Landtag. Er trat aus der KPD aus, war 1926/27 Mitglied der SPD und schloß sich 1931 der SAP an. Später trat er politisch nicht mehr hervor. August Wild starb am 8. Juni 1953 in seinem Geburtsort.

Information

Mehr Hinweise zu den beiden Lexika finden Sie unter Wer war wer in der DDR? und unter Handbuch der Deutschen Kommunisten