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In der Kategorie BioLex sind drei wichtige Lexika mit über 5500 Biografien von überzeugten Kommunistinnen und Kommunisten, Renegatinnen und Dissidenten im Volltext recherchierbar.

 

Das Handbuch „Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945“ wird von Andreas Herbst und Hermann Weber in der 8. aktualisierten Ausgabe herausgegeben. Auf breiter Quellenbasis werden die Schicksale deutscher Kommunisten knapp geschildert, von denen etwa ein Drittel während der NS-Diktatur und durch den Stalinistischen Terror gewaltsam ums Leben kam.

Kurzbiografien zu Personen des politischen Lebens in der DDR stellt das von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix herausgegebene Lexikon ostdeutscher Biographien „Wer war wer in der DDR?“ Ch. Links Verlag, 5. Aufl. 2010 bereit.

Zudem ist das Online-Lexikon www.dissdenten.eu ebenfalls auf unserer Seite aufrufbar. Die über 700 Biografien mit umfangreichen Informationen zu Oppositionellen, Bürgerrechtlern und  Dissidenten aus vielen Ländern Ost- und Mitteleuropas werden laufend erweitert.

 

Wer war wer in der DDR?

Zieger, Petra

* 25.3.1959

Geb. in Erfurt; Lehre als Damenschneiderin; Bez.-Musikschule Erfurt; Gesangsstudium an der HS für Musik »Franz Liszt« Weimar; ab 1976 Solistin im Erfurter Tanzorchester; Sängerin in einer Amateurrockband; 1981 Preisträgerin d. Nachwuchsfestivals »Goldener Rathausmann« Dresden; 7.10.1982 erster Auftritt mit den Smokings (Gründer u. Ltr.: Burkhard Lasch) in der Fernsehsendung »rund« mit den Titeln »Alles chic u. schön« u. »Rock’n’ Roll am FKK«; 1983 »Silberner Bong«; 1984 LP »Traumzeit«; Hauptpreis beim Festival »Bratislavská Lyra« für »Der Himmel schweigt« (erste Single-Schallplatte); »Rock für den Frieden«; Tourneen in UdSSR, ČSSR, Rumänien; 1987 LP »Katzen bei Nacht«; Publikumsliebling b. Nat. Titelwettbewerb; Teiln. am Internat. Liederfestival Sopot (Polen); 1988 Hauptpreis »Goldene Woge« u. »Disc-Trophäe« b. Internat. Talentfestival Bregenz (Österreich) für »Über Mut«; 1989 LP »Das Eis taut«.

1990 erster USA-Auftritt, großer Erfolg beim Freedom Festival in Philadelphia; 1992 LP »Lust«, Tourneen mit neu formierter Band; 1994 CD »Alles drin«, »Die großen Erfolge«, »Wolkenkinder – Die Amiga-Hits«; 2002 CD »Mit mir«, 2003 CD »Das Eis taut – Die größten Hits«; 2006 Gründung des eigenen Plattenlabels »P2P music«; 2007 CD »Nimm mich«, Auftritt in José Carreras ARD-Spendengala in Leipzig; 2008 Jubiläumstour »25 Jahre P. Z. & Band«; lebt in Berlin.

Rainer Bratfisch

Information

Mehr Hinweise zu den beiden Lexika finden Sie unter Wer war wer in der DDR? und unter Handbuch der Deutschen Kommunisten