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In der Kategorie BioLex sind drei wichtige Lexika mit über 5500 Biografien von überzeugten Kommunistinnen und Kommunisten, Renegatinnen und Dissidenten im Volltext recherchierbar.

 

Das Handbuch „Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945“ wird von Andreas Herbst und Hermann Weber in der 8. aktualisierten Ausgabe herausgegeben. Auf breiter Quellenbasis werden die Schicksale deutscher Kommunisten knapp geschildert, von denen etwa ein Drittel während der NS-Diktatur und durch den Stalinistischen Terror gewaltsam ums Leben kam.

Kurzbiografien zu Personen des politischen Lebens in der DDR stellt das von Helmut Müller-Enbergs, Jan Wielgohs, Dieter Hoffmann, Andreas Herbst, Ingrid Kirschey-Feix herausgegebene Lexikon ostdeutscher Biographien „Wer war wer in der DDR?“ Ch. Links Verlag, 5. Aufl. 2010 bereit.

Zudem ist das Online-Lexikon www.dissdenten.eu ebenfalls auf unserer Seite aufrufbar. Die über 700 Biografien mit umfangreichen Informationen zu Oppositionellen, Bürgerrechtlern und  Dissidenten aus vielen Ländern Ost- und Mitteleuropas werden laufend erweitert.

 

Handbuch Deutsche Kommunisten

Ziese, Max

* 8.11.1882 ✝ 11.2.1952

Geboren am 8. November 1882 in Grabowo/ Pommern. Rohrleger, gehörte der Rohrlegerabteilung der Berliner Ortsverwaltung des DMV an. Mitglied der SPD, ab 1917 der USPD, 1919 der KPD. Im Dezember 1920 kandidierte er für den Posten des Kassierers für die Berliner DMV-Ortsverwaltung. Er wurde Mitarbeiter in der Gewerkschaftsabteilung der Zentrale der KPD, später im Sekretariat des MEB der RGI in Berlin tätig. Auf dem 5. RGI-Kongreß 1930 in Moskau in den Zentralrat gewählt, war Ziese dann einige Jahre im zentralen RGI-Apparat in Moskau beschäftigt. Er soll später aus der KPD ausgeschlossen worden sein. Max Ziese starb am 11.Februar 1952 in Berlin.

Information

Mehr Hinweise zu den beiden Lexika finden Sie unter Wer war wer in der DDR? und unter Handbuch der Deutschen Kommunisten