DDR von A-Z, Band 1953

Selbmann, Fritz (1953)

 

 

Siehe auch die Jahre 1954 1956 1958 1959 1960 1962 1963 1965 1966


 

* 29. 9. 1899 in Lauterbach (Hessen), Volksschule, Ruhrbergarbeiter, 1920 USPD, 1922 KPD, 1925 Leiter des „Roten Frontkämpferbundes“ im Ruhrgebiet. Bezirksleiter der KPD in Oberschlesien und Sachsen, 1929 Mitgl. des Rheinischen Provinzial-Landtags, 1930 Mitgl. des preuß. Landtags, 1932 M. d. R., 1933 verhaftet, 7 Jahre Zuchthaus wegen Aufforderung zum Generalstreik und Hochverrat, anschließend 5 Jahre KZ. 1945 Vizepräsident der Landesverwaltung Sachsen, 1946 Wirtschaftsminister von Sachsen. 1948–49 stellv. Vorsitzender der Deutschen Wirtschaftskommission, Oktober 1949 Industrieminister der „DDR“. Nach den Wahlen im Okt. 1950 nur noch Minister für Schwerindustrie, seit Ende 1951 lediglich noch Minister für Hüttenwesen und Erzbergbau.


 

Fundstelle: SBZ von A–Z. Bonn, 1953: S. 126


 

Die biographischen Angaben spiegeln den Kenntnisstand der Handbuchredaktion im Jahre 1953 wider.

Sie sind daher für allgemeine Informationszwecke als veraltet anzusehen und zudem häufig nicht fehlerfrei.

 

Für diesen Eintrag wird auf den Personeneintrag in der Rubrik BioLeX https://www.kommunismusgeschichte.de/biolex/article/detail/selbmann-fritz verwiesen.


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.