DDR von A-Z, Band 1954

IDFF (1954)

 

 

Siehe auch:


 

Abk. für Internationale demokratische Frauenföderation. Angeblich „überparteiliche“, tatsächlich kommunistisch beherrschte Organisation, der alle Frauenorganisationen kommunistischer Staaten eingegliedert sind, gegründet am 26. 11. 1945 in Paris. Nach offiziellen Angaben Sektionen in 64 Ländern. Angebliche Mitgliedschaft 1951: 135 Mill. („Neues Deutschland“, Nr. 287/51). Vorsitzende: [S. 71]Eugénie Cotton (Frankreich), Vizevorsitzende: Nina Popowa (UdSSR), Dolores Ibarruri (Vorsitzende der KP Spaniens). Aufgaben: Gewinnung der Frauen für die Politik der SU, insbesondere für die kommun. „Weltfriedensfront“.


 

Fundstelle: SBZ von A–Z. Zweite, durchgesehene und erweiterte Auflage, Bonn 1954: S. 70–71


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.