DDR von A-Z, Band 1954

Matern, Hermann (1954)

 

 

Siehe auch die Jahre 1953 1956 1958 1959 1960 1962 1963 1965 1966 1969


 

* 17. 6. 1893 in Burg b. Magdeburg, Volksschule, Gerberlehrling, seit 1907 in der Arbeiterjugend und SPD tätig; seit 1919 KPD; Parteisekretär und preußischer Landtagsabgeordneter. 1933 verhaftet, 1934 Flucht über Prag und Paris nach Moskau. Aktiv im Nationalkomitee Freies Deutschland und in der Offiziersumschulung. Sowjetischer Staatsbürger. Nach 1945 Stadtrat in Dresden, Vorsitzender der KPD in Sachsen, 1946 in das Zentralsekretariat der SED berufen und zum Berliner Landesvorsitzenden der SED gewählt seit 1948 Vorsitzender der ZPKK, seit 24. 7. 1950 Mitgl. des ZK und des Politbüros. Vizepräsident der Volkskammer. Er wurde im Juni 1953 mit dem „Karl-Marx-Orden“ ausgezeichnet. — Seine Frau Jenny ist Staatssekretär im Gesundheitsministerium.


 

Fundstelle: SBZ von A–Z. Zweite, durchgesehene und erweiterte Auflage, Bonn 1954: S. 108


 

Die biographischen Angaben spiegeln den Kenntnisstand der Handbuchredaktion im Jahre 1954 wider.

Sie sind daher für allgemeine Informationszwecke als veraltet anzusehen und zudem häufig nicht fehlerfrei.

 

Für diesen Eintrag wird auf den Personeneintrag in der Rubrik BioLeX https://www.kommunismusgeschichte.de/biolex/article/detail/matern-hermann verwiesen.


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.