DDR von A-Z, Band 1954

Mielke, Erich (1954)

 

 

Siehe auch die Jahre 1953 1956 1958 1959 1960 1962 1963 1965 1966 1969


 

* 25. 12. 1905, seit 1927 KPD, Reporter der „Roten Fahne“, seit Februar 1950 Staatssekretär im Ministerium für Staatssicherheit (SSD) M. erschoß am 9. 8. 1931 als Bereitschaftsführer des kommun. Parteiselbstschutzes auf dem Bülowplatz in Berlin die Polizei-Hauptleute Anlauf und Lenk und floh mit Hilfe sowjetrussischer Ausweise nach Moskau Nach der Rückkehr aus der SU 1945 organisierte er mit Zaisser die politische Polizei in der SBZ und wurde Zaissers rechte Hand. Nach Auflösung des Ministeriums für Staatssicherheit am 24. 7. 1953 stellv. Chef des neuen Staatssekretariats für Staatssicherheit im Ministerium des Innern mit dem Range eines Generalleutnants. Seit 24. 7. 1950 Mitgl des ZK.


 

Fundstelle: SBZ von A–Z. Zweite, durchgesehene und erweiterte Auflage, Bonn 1954: S. 109


 

Die biographischen Angaben spiegeln den Kenntnisstand der Handbuchredaktion im Jahre 1954 wider.

Sie sind daher für allgemeine Informationszwecke als veraltet anzusehen und zudem häufig nicht fehlerfrei.

 

Für diesen Eintrag wird auf den Personeneintrag in der Rubrik BioLeX https://www.kommunismusgeschichte.de/biolex/article/detail/mielke-erich verwiesen.


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.