DDR von A-Z, Band 1954

Nuschke, Otto (1954)

 

 

Siehe auch die Jahre 1953 1956 1959 1960 1962 1963 1965 1966


 

* 23. 2. 1883 in Frohburg b. Leipzig Volksschule, Akademie für graphische Künste, Universitäten Leipzig und Marburg, seit 1902 journalistisch tätig, Chefredakteur der „Hessischen Landeszeitung“. 1910–15 Parlamentsberichterstatter des „Berliner Tageblatts“, 1916–33 Chefredakteur der „Berliner Volkszeitung“, 1921–33 Mitglied des Preuß Landtags (Deutsche Demokratische Partei), 1933 Berufsverbot; zog sich als Kleinbauer ins Ost-Havelland zurück Nach 1945 Mitbegründer der CDU, Landtagsabgeordneter in Brandenburg und Sachsen-Anhalt.

 

Nach der Ausbootung Jakob Kaisers wurde Nuschke im Sept. 1948 Vorsitzender der Ost-CDU. Seit Oktober 1949 Stellvertreter des Ministerpräsidenten der „DDR“.


 

Fundstelle: SBZ von A–Z. Zweite, durchgesehene und erweiterte Auflage, Bonn 1954: S. 117


 

Die biographischen Angaben spiegeln den Kenntnisstand der Handbuchredaktion im Jahre 1954 wider.

Sie sind daher für allgemeine Informationszwecke als veraltet anzusehen und zudem häufig nicht fehlerfrei.

 

Für diesen Eintrag wird auf den Personeneintrag in der Rubrik BioLeX https://www.kommunismusgeschichte.de/biolex/article/detail/nuschke-otto verwiesen.


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.