Rau, Heinrich (1954)
Siehe auch die Jahre 1953 1956 1958 1959 1960 1962 1963 1965 1966
* 2. 4. 1899 in Stuttgart. Metallarbeiter, 1916 Beitritt zur USPD, 1919 zur KPD, 1920 Sekretär im Zentralkomitee der KPD, Redakteur der Zeitschrift „Der Pflug“ 1928–33 Mitgl des Preuß. Landtags Stellv. Leiter des Intern. Agrar-Instituts. 1933 verhaftet, Flucht in die Tschechoslowakei, 1936 Kommandeur der 11. Internationalen Brigade im spanischen Bürgerkrieg. Flucht nach Frankreich, 1942 von der Vichy-Regierung ausgeliefert. KZ Mauthausen bis Kriegsschluß. Ab 1946 SED-Abg. im Brandenburgischen Landtag und Wirtschaftsminister. 1948/49 Vor[S. 129]sitzender der „Deutschen Wirtschaftskommission“ (DWK), seit Okt. 1949 Minister für Wirtschaftsplanung in der „DDR“, seit Nov. 1950 Stellvertreter des Ministerpräsidenten der „DDR“ und bis 1951 Vorsitzender der Staatlichen ➝Plankommission. Seit Mai 1953 Leiter der Koordinierungsstelle für Industrie und Verkehr, seit 21. 11. 1953 Minister für Maschinenbau. Mitgl. des ZK und des Politbüros.
Fundstelle: SBZ von A–Z. Zweite, durchgesehene und erweiterte Auflage, Bonn 1954: S. 128–129
Die biographischen Angaben spiegeln den Kenntnisstand der Handbuchredaktion im Jahre 1954 wider.
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Für diesen Eintrag wird auf den Personeneintrag in der Rubrik BioLeX https://www.kommunismusgeschichte.de/biolex/article/detail/rau-heinrich verwiesen.
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