DDR von A-Z, Band 1954

Wandel, Paul (1954)

 

 

Siehe auch die Jahre 1953 1956 1958 1959 1960 1962 1963 1965 1966


 

* 16. 2. 1905 in Mannheim, Volksschule, technischer Angestellter, trat mit 18 Jahren der KPD bei, in der er sich organisatorisch und journalistisch betätigte. Emigrierte 1933 nach Moskau und wurde dort am Marx-Engels-Institut geschult. 1945 Chefredakteur der „Deutschen Volkszeitung“, Berlin, des damaligen Zentralorgans der KPD. 1946–49 Präsident der Zentralverwaltung für Volksbildung, seit Gründung der „DDR“ bis Sommer 1952 Minister für Volksbildung. Leiter der Koordinierungs- und Kontrollstelle für Unterricht, Wissenschaft und Kunst. Mitgl. des ZK der SED und seit 26. 7. 1953 Sekretär des ZK. Seit Herbst 1952 „Ehrendoktor“ der Universität Halle-Wittenberg.


 

Fundstelle: SBZ von A–Z. Zweite, durchgesehene und erweiterte Auflage, Bonn 1954: S. 193


 

Die biographischen Angaben spiegeln den Kenntnisstand der Handbuchredaktion im Jahre 1954 wider.

Sie sind daher für allgemeine Informationszwecke als veraltet anzusehen und zudem häufig nicht fehlerfrei.

 

Für diesen Eintrag wird auf den Personeneintrag in der Rubrik BioLeX https://www.kommunismusgeschichte.de/biolex/article/detail/wandel-paul verwiesen.


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.