DDR von A-Z, Band 1956

Arbeitsnorm (1956)

 

 

Siehe auch:


 

Menge von Produkten, die in einer bestimmten Zeiteinheit erarbeitet werden muß. Sie bildet eine Grundlage des Leistungslohnes. A. können Erfahrungsnormen sein, die der durchschnittlichen Arbeitsleistung entsprechen, wie etwa die REFA-Normen, oder technisch begründete Arbeitsnormen sein TAN).

 

Erstere sind verpönt, da sie dem Leistungsprinzip widersprechen, das nur durchgesetzt wird, wenn die A. über der durchschnittlichen Arbeitsleistung liegt.

 

Literaturangaben

  • *: Die Ausbeutung der menschlichen Arbeitskraft in der Sowjetzone. Materielle, ideologische und disziplinarische Mittel zur Steigerung der Arbeitsproduktivität und ihre sowjetischen Vorbilder. 2., überarb. Aufl. (BB) 1953. 106 S. mit 6 Anlagen.
  • Haas, Gerhard, und Alfred Leutwein: Die rechtliche und soziale Lage der Arbeitnehmer in der Sowjetzone und in Ost-Berlin. 4., erw. Aufl. (BB) 1957. 312 S. m. 24 Anlagen.
  • Leutwein, Alfred: Die technische Intelligenz in der sowjetischen Besatzungszone. (BB) 1953. 56 S. m. 6 Anlagen.

 

Fundstelle: SBZ von A bis Z. Dritte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1956: S. 23


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.