
DDR von A-Z, Band 1956
Aue (1956)
Siehe auch das Jahr 1969
Stadt im sächsischen Bezirk Chemnitz, Kreisstadt, im westlichen Erzgebirge, am Zusammenfluß von Zwickauer Mulde und Schwarzwasser, mit 32.846 Einwohnern (1955); Uranbergbau (Flotationsanlagen zur Herstellung von Uranerzkonzentraten), daneben vielseitige Industrie: Maschinen, Werkzeuge, Metall- und Webwaren, Wäsche.
A. war ursprünglich ein Vorwerk des benachbarten Klosters Zelle und erhielt 1642 Stadtrecht. Im 19. Jh. entwickelte sich A. zur betriebsamsten Industriestadt des westlichen Erzgebirges. Seit Aufnahme des Uranbergbaues (1946) hat die Stadt eine erhebliche Bevölkerungszunahme erfahren.
Fundstelle: SBZ von A bis Z. Dritte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1956: S. 29