
Axen, Hermann (1956)
Siehe auch die Jahre 1953 1954 1958 1959 1960 1962 1963 1965 1966 1969
* 6. 3. 1916 in Leipzig, Sohn eines KP-Funktionärs, der nach 1933 in einem KZ hingerichtet wurde. A. wurde ebenfalls verhaftet, 1934 zu 3 Jahren Zuchthaus verurteilt, kam dann ins KZ Buchenwald. Unter Hinweis auf den deutsch-sowjetischen Freundschaftspakt im Aug. 1939 auf Wunsch der Moskauer Regierung haftentlassen und in die SU überstellt. Schulungskurse in Moskau an der Frunse-Akademie. Später [S. 35]Dozent an der Hochschule für Parteistrategie in Moskau und Schulungsredner im Antifa-Lager Gori. Nach 1945 Mitbegründer der FDJ, von 1946 bis 1949 Sekretär für Organisation, später für Agitation und Propaganda beim Zentralrat der FDJ. Von 1950 bis 1953 Sekretär für Agitation im ZK der SED, vom 8. 8. 1953 bis zum 17. 7. 1956 2. Sekretär der SED-Bezirksleitung Berlin. Seither ist er Chefredakteur des Organes des ZK der SED, „Neues Deutschland“. Seit 1950 Mitgl. des ZK der SED. A. ist seit 15. 11. 1954 Berliner Vertreter in der Volkskammer. Seit 6. 10. 1956 Träger des „Vaterländischen Verdienstordens“ in Silber.
Fundstelle: SBZ von A bis Z. Dritte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1956: S. 34–35
Die biographischen Angaben spiegeln den Kenntnisstand der Handbuchredaktion im Jahre 1956 wider.
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Für diesen Eintrag wird auf den Personeneintrag in der Rubrik BioLeX https://www.kommunismusgeschichte.de/biolex/article/detail/axen-hermann verwiesen.