
Barthel, Kurt (1956)
Siehe auch:
genannt KUBA * 8. 6. 1914 in Garnsdorf b. Chemnitz als Sohn eines Eisenbahnarbeiters, Volksschule, Dekorationsmaler. 1928 SAJ. 1933 Emigration in die CSR, Mitarbeiter der kommun. Illustrierten Arbeiterzeitung, 1938 emigriert nach England, dort interniert. 1946 Rückkehr nach Deutschland, SED-Mitgl., Redakteur bei einem Ostberliner Verlag, 1947 Kulturleiter der Max-Hütte, Unterwellenborn. In dieser Zeit wird B. durch eine Reihe von Gedichten und Kantaten bekannt. Von Mai 1952 bis März 1954 Generalsekretär des Deutschen Schriftstellerverbandes in der SBZ. Seit Juli 1950 Kandidat und seit Apr. 1954 Mitgl. des ZK der SED. Seit Okt. 1950 Abgeordneter der Volkskammer. Seit 1949 Nationalpreisträger. Seit 10. 11. 1952 Kandidat der Deutschen ➝Akademie der Künste. Veröffentlichungen: „Gedicht vom Menschen“, „Gedan[S. 37]ken im Fluge“, „Kantate auf Stalin“ u. a.
Literaturangaben
- Balluseck, Lothar von: Dichter im Dienst — der sozialistische Realismus in der deutschen Literatur. Wiesbaden 1956, Limes-Verlag. 161 S. m. 8 Tafeln.
Fundstelle: SBZ von A bis Z. Dritte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1956: S. 36–37
Die biographischen Angaben spiegeln den Kenntnisstand der Handbuchredaktion im Jahre 1956 wider.
Sie sind daher für allgemeine Informationszwecke als veraltet anzusehen und zudem häufig nicht fehlerfrei.
Für diesen Eintrag wird auf den Personeneintrag in der Rubrik BioLeX https://www.kommunismusgeschichte.de/biolex/article/detail/barthel-kurt-walter verwiesen.