DDR von A-Z, Band 1956

Burg (1956)

 

 

Siehe auch das Jahr 1969


 

Stadt im sachsen-anhaltischen Bezirk Magdeburg, Kreisstadt, beiderseits der Mündung der Ihle in den Elbe-Havel-Kanal, mit 30.260 Einwohnern (1955); Nikolai- (12. Jh.) und Liebfrauenkirche (14. Jh.); vielseitige Industrie: Schuhe, Bleche, Leder, Eisenwaren, Maschinen, Möbel, Tuche.

 

B. wird im 10. Jh. erstmals urkundlich erwähnt, war schon Anfang des 13. Jh. im Besitz des Erzstifts Magdeburg und erhielt im gleichen Jh. Magdeburger Stadtrecht. 1635 gelangte B. an die sächsischen Kurfürsten. 1688 fiel die Stadt an Brandenburg; seit 1815 gehörte sie zur preußischen Provinz Sachsen.


 

Fundstelle: SBZ von A bis Z. Dritte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1956: S. 53


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.