DDR von A-Z, Band 1956

Correns, Erich (1956)

 

 

Siehe auch:


 

Prof. Dr. phil. * 12. 5. 1896 in Tübingen als Sohn eines Geh. Regierungsrates. Realgymnasium, Chemie-Studium in Berlin und Tübingen, danach mit [S. 57]Kunstfaser-Forschung und Verwertung von Zellulose beschäftigt. In der NS-Zeit bis zu seiner Maßregelung Leiter des Schwarza-Werkes in Thüringen, ab 1947 Werkdirektor im gleichen Betrieb. Seit 1. 4. 1951 Direktor des Instituts für Faserstoff-Forschungen der Deutschen Akademie der Wiss. in Seehof bei Teltow, seit 2. 7. 1951 Ordentl. Mitgl. der Akademie. Seit 26. 8. 1950 offiziell Präsident des Nationalrates der Nationalen Front, seit 17. 10. 1954 Abgeordneter der Volkskammer, parteilos, Nationalpreisträger, Träger des „Vaterländischen Verdienstordens“ in Gold seit 7. 5. 1954, seit 1. 5. 1954 Prof. der Deutschen Akademie der Wiss. 1954 nordkoreanischen Orden, 12. 5. 1956 Ehrendoktorwürde der Universität Ostberlin erhalten.


 

Fundstelle: SBZ von A bis Z. Dritte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1956: S. 56–57


 

Die biographischen Angaben spiegeln den Kenntnisstand der Handbuchredaktion im Jahre 1956 wider.

Sie sind daher für allgemeine Informationszwecke als veraltet anzusehen und zudem häufig nicht fehlerfrei.

 

Für diesen Eintrag wird auf den Personeneintrag in der Rubrik BioLeX https://www.kommunismusgeschichte.de/biolex/article/detail/correns-erich verwiesen.


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.