DDR von A-Z, Band 1956

Ermisch, Luise (1956)

 

 

Siehe auch die Jahre 1958 1959 1960 1962 1963 1969


 

(VEB Bekleidungswerk Mühlhausen). Initiatorin einer Aktivistenbewegung zur Erzielung hoher Qualitätsarbeit. „Die Methode hat zur Voraussetzung: Die Durchführung der wirtschaftlichen Rechnungsführung im Betrieb, die Aufschlüsselung des betrieblichen Produktionsplanes auf den einzelnen Arbeiter (Arbeiterin) und für jeden einzelnen Tag, ferner die Bekanntgabe der zu erreichenden Qualitätskennziffer für jedes einzelne Produkt, die gegenseitige Kontrolle der Arbeiter über die Arbeit, über die Qualität der geleisteten Arbeit, die tägliche öffentliche Bekanntgabe der Wettbewerbsergebnisse nach Menge und Qualität an die Wettbewerbsstaffel, die Festlegung der Prämien für die Erreichung bestimmter Qualitätskennziffern im Wettbewerb“ (Beschluß des Präsidiums des FDGB-Bundesvorstandes in der „Tribüne“ vom 10. 3. 1955). Neu ist bei dieser Methode, daß nicht nur die Menge, sondern auch die Qualität der Produktion Gegenstand eines sozialistischen ➝Wettbewerbs ist.


 

Fundstelle: SBZ von A bis Z. Dritte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1956: S. 74


 

Die biographischen Angaben spiegeln den Kenntnisstand der Handbuchredaktion im Jahre 1956 wider.

Sie sind daher für allgemeine Informationszwecke als veraltet anzusehen und zudem häufig nicht fehlerfrei.

 

Für diesen Eintrag wird auf den Personeneintrag in der Rubrik BioLeX https://www.kommunismusgeschichte.de/biolex/article/detail/ermisch-luise verwiesen.


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.