
Friedrich, Walter (1956)
Siehe auch die Jahre 1958 1959 1960 1962 1963 1965 1966
Prof. Dr., * 25. 12. 1883 in Magdeburg, Gymnasium), Studium der Physik in Genf und München, Dr. phil. 1912 bis 1914 im Institut für theoret. Physik in München, 1917 Privatdozent in Freiburg, 1920 ao. Professor, 1922 Ordinarius für medizinische Physik an der Universität Berlin, Begründer des Instituts für Strahlenforschung in Berlin, das er bis 1945 leitete. 1928 Präsident der Deutschen Röntgengesellschaft. 1948 Direktor des Instituts für Medizin und Biologie der Deutschen Akademie der Wissenschaften in Berlin-Buch, 1949 bis 1952 Rektor der Humboldt-Universität in Ostberlin. Vorsitzender des „Deutschen Friedensrates“. Vom April 1951 bis Dezember 1955 als Nachfolger von Prof. Stroux Präsident der Deutschen Akademie der Wissenschaften, seitdem Vizepräsident. 1950 Nationalpreisträger, 1953 „Hervorragender Wissenschaftler des Volkes“, 1954 Dr. med. h. c., am 7. 5. 1954 mit dem „Vaterländischen Verdienstorden“ in Gold ausgezeichnet.
Fundstelle: SBZ von A bis Z. Dritte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1956: S. 90
Die biographischen Angaben spiegeln den Kenntnisstand der Handbuchredaktion im Jahre 1956 wider.
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Für diesen Eintrag wird auf den Personeneintrag in der Rubrik BioLeX https://www.kommunismusgeschichte.de/biolex/article/detail/friedrich-walter verwiesen.
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