DDR von A-Z, Band 1956

Girnus, Wilhelm (1956)

 

 

Siehe auch die Jahre 1958 1959 1960 1962 1963 1965 1966


 

* 17. Januar 1906 in Allenstein, studierte in Breslau, Königsberg und Paris, wurde Kunst- und Zeichenlehrer und verbrachte als Kommunist die Jahre 1933 bis 1945 in Zuchthäusern und Konzentrationslagern des NS-Regimes. 1945 Dezernent in der Verwaltung für Volksbildung, 1946 stellv. Intendant des Berliner Rundfunks, 1949 bis 1953 Mitgl. des Redaktionskollektivs des „Neuen Deutschlands“, 1951 bis 1954 auch der Kunstkommission. 1953 bis 1955 Leiter der Abt. Schöne Literatur und Kunst im ZK der SED, seit 15. 4. 1955 als Nachfolger von Norden Staatssekretär und Sekretär des Ausschusses für Deutsche Einheit. 28. 2. 1957 Staatssekretär im Staatssekretariat für Hochschulwesen. 6. 5. 1955 „Vaterländischer Verdienstorden“ in Silber. G. gilt als der maßgebliche Interpret der sowjetischen Kunstpolitik. (Realismus)


 

Fundstelle: SBZ von A bis Z. Dritte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1956: S. 98


 

Die biographischen Angaben spiegeln den Kenntnisstand der Handbuchredaktion im Jahre 1956 wider.

Sie sind daher für allgemeine Informationszwecke als veraltet anzusehen und zudem häufig nicht fehlerfrei.

 

Für diesen Eintrag wird auf den Personeneintrag in der Rubrik BioLeX https://www.kommunismusgeschichte.de/biolex/article/detail/girnus-wilhelm verwiesen.


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Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.