DDR von A-Z, Band 1956

Sport und Technik, Gesellschaft für (GST) (1956)

 

 

Siehe auch:


 

Organisation zur vormilitärischen Ausbildung von Jugendlichen und Erwachsenen beiderlei Geschlechts. Gegründet durch Regierungsverordnung vom 7. 8. 1952 als „Körperschaft des öffentlichen Rechts.“ Beitritt vom 14. Lebensjahr an wird angestrebt. Die GST unter, stand bis 1. 3. 1956 dem MdI, seitdem dem Verteidigungsministerium, das auch die hauptamtlichen Funktionäre besoldet. 1. Sekretär: Richard Staimer.

 

Die GST soll ihren Mitgl. „militärische Grundkenntnisse auf den Gebieten des Segel- und Motorflugsportes, des Flugmodell- und Fallschirmsportes sowie des Motor- und Seesportes, des Schieß- und Geländesportes und des Amateurfunkens“ als Massensport vermitteln (Statut der GST). „Die Mitgl. der GST müssen sich auf den Dienst in den Einheiten der zukünftigen nationalen Streitkräfte vorbereiten“ … „Die Schulen der GST müssen Funktionäre für die Organisation ausbilden, die militärische und technische Kenntnisse besitzen, um Funktionen im Range eines Feldwebels oder Offiziers ausüben zu können“ (Beschluß des Zentralvorst. der GST).


 

Fundstelle: SBZ von A bis Z. Dritte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1956: S. 244


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.