DDR von A-Z, Band 1956

Staßfurt (1956)

 

 

Siehe auch das Jahr 1969


 

Stadt im sachsen-anhaltischen Bezirk Magdeburg, Kreisstadt, an der Bode, mit 26.815 Einwohnern (1955); Mittelpunkt des deutschen Kali- und Steinsalzbergbaues (seit Mitte des 18. Jh.), daneben chemische, Metall- und Rundfunkindustrie (Chemische Industrie).

 

St. wird 806 erstmals als Ort erwähnt. Bereits im Mittelalter erlangte die Stadt durch die Salzgewinnung zunehmende Bedeutung (der Solbrunnen wird schon 1227 bezeugt). Um 1680 kam die Stadt mit dem magdeburgischen Besitz an Brandenburg; seit 1815 gehörte sie zur preußischen Provinz Sachsen.


 

Fundstelle: SBZ von A bis Z. Dritte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1956: S. 249


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.