
Volkspolizei (1956)
Siehe auch:
- Deutsche Volkspolizei: 1969
Offiziell: Deutsche Volkspolizei, von 1949 bis Januar 1956 Sammelbegriff für alle Arten der bew. Streitkräfte und Polizeiverbände in der SBZ; nach Gründung der Nationalen ➝Volksarmee zählen zur VP nur noch die Formationen der wirklichen Polizei, nicht mehr Kasernierte Volkspolizei, Grenzpolizei usw. Die VP untersteht der HVDVP im Ministerium des Innern. Die VP — auch „Territoriale VP“ genannt — führt ihre Entstehung auf den 1. 6. 1945 („Neugründung der deutschen Polizei“) zurück und begeht den 1. 7. als „Tag der VP“. — Chef der VP: Generalinspekteur Herbert Grünstein; Stärke: ca. 85.000 Mann, umfassend Schutz-, Kriminal-, Verwaltungs-, Verkehrs- und Wasserschutzpolizei. Gliederung: Bezirksbehörden (BdVP). und VP-Kreisämter (VPKA) bzw. Präsidien, -Inspektionen und -Reviere.
Literaturangaben
- Die Kasernierte Volkspolizei in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands (Denkschrift). (BMG) 1954. 44 S. m. 6 Anlagen.
Fundstelle: SBZ von A bis Z. Dritte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1956: S. 285
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