DDR von A-Z, Band 1956

Werksabgabepreise (1956)

 

 

Siehe auch:


 

Die Abgabepreise derjenigen staatlichen Betriebe, in denen die neuartige Produktionsabgabe erhoben wird, jedoch ohne die Produktionsabgabe; ferner die Abgabepreise derjenigen Betriebe, die noch der alten Besteuerungsmethode unterliegen, ohne Haushaltsaufschläge, Verbrauchsteuern und Umsatzsteuer (Industrieabgabepreise). W. setzen sich aus den Selbstkosten zuzüglich 6 v. H. Gewinn (Reineinkommen der Betriebe) zusammen. Als betriebliche Selbstkosten werden dabei nicht anerkannt: Verwendung überdimensionierten oder höherwertigen und damit teuren Materials, Warte- und Stillstandszeiten, Überstundenzuschläge und Kosten für falschen Arbeitsablauf.


 

Fundstelle: SBZ von A bis Z. Dritte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1956: S. 292


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.