DDR von A-Z, Band 1956

Bitterfeld (1956)

 

 

Siehe auch die Jahre 1960 1962 1963 1965 1966 1969


 

Stadt im sachsen-anhaltischen Bezirk Halle, Kreisstadt, an der Mulde, mit 32.540 Einwohnern (1955); ein Mittelpunkt der mitteldeutschen chemischen Industrie (elektrochemisches Kombinat, vorm. I. G. Farben), daneben Braunkohlenbergbau, Tonwaren- und Metallindustrie, Maschinen- und Rohrleitungsbau. Mitte des 12. Jh. erstmals als Stadt bezeugt, wurde B. 1476 von den Wettinern erobert und fiel bei der Landesteilung 1485 an deren Albertinische Linie. 1815 kam die Stadt mit dem Nordteil Sachsens an Preußen (Provinz Sachsen).


 

Fundstelle: SBZ von A bis Z. Dritte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1956: S. 48


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.