DDR von A-Z, Band 1956

Rechnungseinzugsverfahren (1956)

 

 

Siehe auch die Jahre 1954 1958 1959 1960 1962 1963 1965 1966


 

Durch Ministerratsbeschluß vom 16. 7. 1952 (GBl. Nr. 98) angeordnetes Verfahren, wonach zur Beschleunigung des Zahlungsverkehrs Geldforderungen aus Warenlieferungen und sonstigen Leistungen „volkseigener“ Betriebe und einer Anzahl gleichgestellter Unternehmen und Organisationen durch Zusammenwirken der Deutschen ➝Notenbank, der Deutschen ➝Bauernbank und der VdgB, der Garantie- und Kreditbank, der Genossenschaftsbanken, des Berliner ➝Stadtkontors und der Sparkassen gegenseitig verrechnet werden. Sonstige Genossenschaften, gewerbliche Unternehmen und selbständige Handwerker müssen daran teilnehmen, wenn sie Gläubiger oder Schuldner „volkseigener“ Betriebe usw. sind.


 

Fundstelle: SBZ von A bis Z. Dritte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1956: S. 208


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.