Staimer, Richard (1956)
Siehe auch die Jahre 1958 1959 1960 1962 1963 1965 1966
* 25. 1. 1907 in München, Fliesenleger. 1924 KPD-Mitgl., 1930 Vorsitzender des Deutschen Bauarbeiterverbandes, 1931 Teilnahme am Lehrgang der Internat. Militärschule in Moskau, nach seiner Rückkehr Leiter des Rotfrontkämpferbundes in Nordbayern. 1933 Emigration in die SU, 1936 als „General Hoffmann“ Kommandeur der XI. Internat. Brigade in Spanien. 1939 über Frankreich in die Schweiz geflohen, dort wegen illegaler Arbeit zu Zuchthaus verurteilt. 1945 Leiter der Polizeiinspektion Berlin-Prenzlauer Berg, Mai 1946 Chef der Polizei im Land Brandenburg. Ab Sept. 1949 Teilnahme am Lehrgang für KVP-Offiziere in der SU. Im Okt. 1950 Volkspolizeikommandeur in Leipzig. 1. 1. 1952 stellv. Generaldirektor der Reichsbahn. Von Mai 1953 bis Dez. 1954 stellv. Minister für Verkehrswesen in der SBZ, danach 1. Sekretär der Gesellschaft für ➝Sport und Technik. 6. 5. 1955 „Vaterländ. Verdienstorden“ in Silber. 10. 6. 1955 „Verdienter Eisenbahner“. Bis 1955 mit einer Tochter Piecks verheiratet.
Fundstelle: SBZ von A bis Z. Dritte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1956: S. 248
Die biographischen Angaben spiegeln den Kenntnisstand der Handbuchredaktion im Jahre 1956 wider.
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Für diesen Eintrag wird auf den Personeneintrag in der Rubrik BioLeX https://www.kommunismusgeschichte.de/biolex/article/detail/staimer-richard-egon verwiesen.
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