Wandel, Paul (1956)
Siehe auch die Jahre 1953 1954 1958 1959 1960 1962 1963 1965 1966
* 16. 2. 1905 in Mannheim als Sohn eines Arbeiters, Volksschule, Maschinentechniker, 1919 SAJ, 1923 KPD. Im Febr. 1933 nach der SU emigriert, wurde W. dort Mitgl. der KPdSU, studierte am Marx-Engels-Lenin-Institut in Moskau, war 1941 bis 1943 Leiter der Deutschen Sektion und Lehrer an der Kominternschule, anschließend politischer Sekretär von Pieck. 1945 Chefredakteur der „Deutschen Volkszeitung“ in Berlin, von Juni 1945 bis 1949 Präsident der Zentralverwaltung für Volksbildung, von 1949 bis Sommer 1952 Minister für Volksbildung, anschließend Leiter der Koordinierungs- und Kontrollstelle für Unterricht, Wissenschaft und Kunst, seit 26. 7. 1953 Sekretär für Kultur und Erziehung im ZK der SED. Seit 1946 ununterbrochen Mitgl. des Parteivorstandes bzw. ZK der SED, seit 7. 10. 1949 Abgeordneter der Volkskammer, am 6. 5. 1955 mit dem „Vaterländischen Verdienstorden“ in Gold ausgezeichnet.
Fundstelle: SBZ von A bis Z. Dritte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1956: S. 289
Die biographischen Angaben spiegeln den Kenntnisstand der Handbuchredaktion im Jahre 1956 wider.
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Für diesen Eintrag wird auf den Personeneintrag in der Rubrik BioLeX https://www.kommunismusgeschichte.de/biolex/article/detail/wandel-paul verwiesen.