DDR von A-Z, Band 1958

Brigadier (1958)

 

 

Siehe auch die Jahre 1953 1954 1956


 

Pj. für den Leiter einer Brigade. Er empfängt Arbeitsanweisungen vom Meister, ist aber berechtigt, der Brigade selbst Anweisungen zu erteilen. Er wird nicht gewählt, sondern auf Grund seiner politischen und fachlichen Qualitäten eingesetzt. Seine eigentliche Funktion ist, die Brigade zu möglichst hohen Arbeitsleistungen anzutreiben. Um dem B. einen Anreiz zu geben, bezieht er prozentuale Aufschläge auf seinen Leistungslohn, der je nach dem Grad der Normerfüllung bzw. Übererfüllung durch die Brigade von 10 bis 25 v. H. gestaffelt ist. (Arbeitspolitik)


 

Fundstelle: SBZ von A bis Z. Vierte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1958: S. 64


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.