DDR von A-Z, Band 1958

IDFF (1958)

 

 

Siehe auch:


 

Abk. für Internationale demokratische Frauenföderation. Angeblich überparteiliche, tatsächlich kommun. beherrschte Organisation, der alle Frauenorganisationen kommun. Staaten und Parleien angehören, gegründet am 29. 11. 1945 in Paris. Nach offiziellen Angaben Sektionen in 66 Ländern, angebl. Mitgliederzahlen 1955: 140 Mill. Vorsitzende: Eugénie Cotton (Frankreich), stellv. Vorsitzende: Nina Popowa (UdSSR), Dolores Ibarruri (Vors. der KP Spaniens), Generalsekretärin: Angiola Minella. Höchstes Organ: Internationaler Frauenkongreß, tagt alle drei Jahre; Sitz des Sekretariats: Ostberlin. Aufgaben: Gewinnung der Frauen für die Politik der SU, insbesondere für die kommun. „Weltfriedensfront“.


 

Fundstelle: SBZ von A bis Z. Vierte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1958: S. 138


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.