DDR von A-Z, Band 1958

Institut für Gesellschaftswissenschaften beim ZK der SED (1958)

 

 

Siehe auch:

  • Institut für Gesellschaftswissenschaften beim ZK der SED: 1959 1960 1962 1963 1965 1966 1969
  • Institut für Gesellschaftswissenschaften beim ZK der SED (IfG): 1975

 

Gegründet am 21. 12. 1951 in Berlin. Direktor: Lene Berg.

 

Durch eine vierjährige Aspirantur am I. sollen „der Partei, dem Staat, den Massenorganisationen und der Wirtschaft hochqualifizierte, wissenschaftlich gebildete politische Funktionäre“ herangebildet werden. Voraussetzung für die Aufnahme: mindestens achtjährige SED-Mitgliedschaft, Erfahrung in verantwortlicher Parteiarbeit und Absolvierung der Parteihochschule bzw. einer Universität oder gleichwertige Ausbildung. Mindestalter: 26 Jahre, Höchstalter für die Aufnahme: 40 Jahre. Lehrfächer: Philosophie, Politökonomie, Grundfragen des Marxismus-Leninismus, Geschichte der ➝KPdSU, der UdSSR, Deutschlands, der deutschen Arbeiterbewegung sowie Geschichte der internationalen Arbeiterbewegung und Geschichte der neuesten Zeit, Theorie und Geschichte der Literatur und Kunst und Theorie und Geschichte der bildenden Kunst. Das I. besitzt seit April 1953 das Promotions- und Habilitationsrecht.


 

Fundstelle: SBZ von A bis Z. Vierte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1958: S. 142


 

Information

Dieser Lexikoneintrag stammt aus einer Serie von Handbüchern, die zwischen 1953 und 1985 in Westdeutschland vom Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen (ab 1969 Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen) herausgegeben worden sind.

Der Lexikoneintrag spiegelt den westdeutschen Forschungsstand zum Thema sowie die offiziöse bundesdeutsche Sicht auf das Thema im Erscheinungszeitraum wider.

Ausführliche Informationen zu den Handbüchern finden Sie hier.