
Pädagogisches Zentralinstitut, Deutsches (DPZI) (1958)
Siehe auch:
Besteht seit 1. 9. 1949, untersteht dem Ministerium für Volksbildung. Das DPZI hat die Aufgabe, die pädagogische Wissenschaft zu entwickeln, gestaltend auf die praktische Schularbeit einzuwirken und „pädagogische Kader“ für Lehre und Forschung heranzubilden. Bei der Erfüllung dieser Aufgaben hat es — u.a. auch durch Errichtung eines Fernstudiums — die Ausarbeitung und Verbreitung der marxistisch-leninistischen Pädagogik vorangetrieben. Durch die von ihm verfaßten amtlichen Lehrprogramme und die Veröffentlichung von methodischen Anleitungen und sonstigen pädagogischen Schriften hat das DPZI auch die Schulpraxis erheblich beeinflußt. Herausgeber der Zeitschrift „Pädagogik“. Ursprünglich auch betraut mit der Organisation der Lehrerweiterbildung, die seit 1955 vom „Zentralinstitut für Lehrerweiterbildung“ geleitet wird. (Erziehungswissenschaft)
Literaturangaben
- Lange, Max Gustav: Totalitäre Erziehung — Das Erziehungssystem der Sowjetzone Deutschlands. Mit einer Einl. v. A. R. L. Gurland (Schr. d. Inst. f. pol. Wissenschaft, Berlin, Bd. 3). Frankfurt a. M. 1954, Verlag Frankfurter Hefte. 432 S.
Fundstelle: SBZ von A bis Z. Vierte, überarbeitete und erweiterte Auflage, Bonn 1958: S. 230
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